Verein zur Förderung der Musik in Wunstorf und Umgebung e. V.


Das verlassene Dorf

Das verlassene Dorf

Das verlassene Dorf

-  das Ende des dreißigjährigen Krieges –

 

Intention und Idee:

Es war Zeit ein kindgerechtes Musical über das Thema Frieden auf die Bühne zu bringen.

Es wäre schön, wenn die Streitereien von Kindern auf den Schulhöfen, das Mobbing in den Klassen und die damit verbundenen Sorgen, Schulwechsel und Arztbesuche bald etwas weniger würden.

 

Bei meinem Musical geraten zwei Kinder auf der Suche nach einer Wüstung in ein Dorf aus dem Jahre 1646. Dieses ist durch den dreißigjährigen Krieg schon oft in Mitleidenschaft gezogen worden. Nun lagern durch Zufall zugleich drei Heere davor und verlangen Verköstigung.

Eines der beiden Kinder wurde in seiner Grundschule als Streitschlichter ausgebildet. Die Kinder des Dorfes bitten die Heerführer der Soldaten Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel, Graf Maximilian von Trauttmansdorff und Gaspar de Bracamonte y Guzmán ins Dorf.

Der Streitschlichter schafft es dann, mit dem Fahrplan, den er in der Grundschule gelernt hat, diese drei zum Frieden zu bewegen und damit den dreißigjährigen Krieg zu beenden.

 

Durchführung:

Mit originellen Texten und Liedern wird hier mit Ernst und vielen Wortwitzen dem Zuschauer die Sinnhaftigkeit von Frieden erzählt.

Der Held ist ein Streitschlichter, völlig ungewöhnlich in der heutigen Zeit, wo Kindern als Helden nur bewaffnete und kämpfende Menschen vorgehalten werden.

Hier heißt es jetzt, dass nur die Klugen Frieden können, die Dummen können nur Krieg.

Als Helden stehen hier die friedlichen, intelligenten und souveränen Menschen.

 

Umgekehrt fragen die Dorfkinder in einem Lied die drei Heerführer „Seid ihr denn total bescheuert, dass ihr das nicht kapiert? Wer andern etwas Böses tut ist der, der krass verliert.“

Das Musical dauert ca. eine Stunde. Die Musik und die Texte sind von meiner Person.

Ausführende Chöre sind der Kolenfelder Kinderchor und der Storchenchor aus Luthe.

 

Meine Hoffnung:

Dieses Musical ist für mich mehr als die Unterhaltung der teilnehmenden Kinder und der Zuschauer.

Ich erhoffe mir,

dass es vielleicht wirklich etwas bewirkt, dass die Menschen vielleicht ein bisschen begreifen, dass es sich nicht lohnt, erst etwas zu zerstören und es dann zu besitzen,

dass es viel klüger ist bei Konflikten, die nicht ausbleiben, respektvoll nach Lösungen zu suchen und

dass der Fokus bei der Suche nach Vorbildern auf die vielleicht eher unauffälligen friedenschaffenden Menschen liegt.

 

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